Der heutige Tag bringt nicht viel neue Erkenntnisse, ausser dass das finnische Wetter weiterhin unberechenbar bleibt. Der eitel blaue Sonnenschein gibt sich mit tiefgrauen Regenwolken die Klinke in die Hand. Ab und an sogar ein paar Tropfen.
Was können wir da anderes machen als erneut Pizzatown aufzusuchen.
Dabei erfahren wir auch live warum auch fast jeder Finne Englisch sprechen kann. Alle amerikanischen Serien laufen mit original Ton und finnischen Untertiteln. So einfach geht das mit der Bildung - zumindest in Skandinavien.
Da der Sonntag sich dem Ende nähert nimmt die Zahl der finnischen Camper ab und um unserer Zelt akkumulieren sich die Deutschen. Ein Traum: wir fahren ans Ende der Welt und trotzdem liegt Deutschland fast vor der Haustuer.
So nutzen wir den Abend um unsere Erlebnisse und Erfahrungen mit weiteren Backpackern aus Frankfurt zu teilen.
Die Nacht bleibt weitherhin hell.
Montag, 30. Juli 2007
Oulu II
Am heutigen Samstag wollen wir einmal eine echte finnische Fruehsauna erleben.
Doch das Klingeln des Weckers um 7:00 belehrt uns eines Besseren und lässt uns weiter schlafen, denn wir machen ja schliesslich Urlaub.
Nach dem Aufstehen um zwölf schlendern wir die äussert erholsamen 5 Kilometer in die Stadt. Dort steht ein Besuch bei Pizza Town genauso auf unserem Tagesplan wie der Besuch beim Supermarkt. Auf dem Rueckweg zum Zeltplatz beschert uns Petrus einen schoenen Regenguss. Nicht gerade das beste Wetter um das Qstock Festival zu besuchen. Auch wenn uns das LineUp fast gänzlich unbekannt ist erstehen wir die Tickets fuer das Festival und sind kurz darauf glueckliche Besitzer eines Festivalbändchens.
Ab dann heisst es elf Stunden lang : Rocken, Rocken, Regen, Justus Köhncke, psychedlic, Rock'n'Roll, Hardcore, Punk, weiterrocken ... bis zum Headliner the Rasmus.
Schliesslich machen wir uns gegen eins, und es ist immer noch hell ueber Oulu(!), wie immer zu Fuss auf zum Zeltplatz.
Heute gab es sogar eine kleine Lehrstunde von Finnen die wir auf dem Festival trafen:
paska, vittu, kaunis ... drei Wörter die man braucht ;) .
Doch das Klingeln des Weckers um 7:00 belehrt uns eines Besseren und lässt uns weiter schlafen, denn wir machen ja schliesslich Urlaub.
Nach dem Aufstehen um zwölf schlendern wir die äussert erholsamen 5 Kilometer in die Stadt. Dort steht ein Besuch bei Pizza Town genauso auf unserem Tagesplan wie der Besuch beim Supermarkt. Auf dem Rueckweg zum Zeltplatz beschert uns Petrus einen schoenen Regenguss. Nicht gerade das beste Wetter um das Qstock Festival zu besuchen. Auch wenn uns das LineUp fast gänzlich unbekannt ist erstehen wir die Tickets fuer das Festival und sind kurz darauf glueckliche Besitzer eines Festivalbändchens.
Ab dann heisst es elf Stunden lang : Rocken, Rocken, Regen, Justus Köhncke, psychedlic, Rock'n'Roll, Hardcore, Punk, weiterrocken ... bis zum Headliner the Rasmus.
Schliesslich machen wir uns gegen eins, und es ist immer noch hell ueber Oulu(!), wie immer zu Fuss auf zum Zeltplatz.
Heute gab es sogar eine kleine Lehrstunde von Finnen die wir auf dem Festival trafen:
paska, vittu, kaunis ... drei Wörter die man braucht ;) .
Oulu I
Nach einer Nacht in Kuopio bringt uns die finnische Staatsbahn Nach Oulu.
Oulu scheint soetwas wie eine Studentenstadt des finnischen Nordens zu sein.
Nach der Ankunft in Oulu herrscht die uebliche Ratlosigkeit wie im letzten Jahr.
Wo schlafen ? Doch der "Lonely Planet Scandinavian Europe" empfielt uns den Campingplatz Nallikaari, der laut Karte 3 km vom Bahnhof entfernt sein soll. Also machen wir uns per pedes auf den Weg ueber die etlichen Inseln Oulus. Ganz nebenbei erhaschen wir die ersten Klänge des Qstock festivals, das zeitgleich mit unserem Aufenthalt stattfinden soll. Aber erstmal muessen wir die nun geschätzten 5km zum Zeltplatz zuruecklegen, wobei die Rucksäcke auch nicht leichter wurden.
Als der Zeltplatz erreicht war, ging es nur darum schnell das Zelt unter einem Baum guenstig zu platzieren um wieder den Weg Richtung Stadt anzutreten. Dort kehren wir in den gastronomischen Betrieb "Pizza Town" ein, um uns am dortigen All-you-can-eat Buffet zu laben. 5,90€ pro Person und eine Stunde essen und trinken können wir uns ruhig einmal gönnen , denn Abwechslung tut im Weissbrot und Salami Alltag los.
Da das Wetter nicht dem finnischen Ideal entspricht, entschliessen wir uns zu einem spontanen Bad in Sonne und Meer.
Herrlich, Baden in der finnischen Ostsee und daheim regnet es ;) .
Oulu scheint soetwas wie eine Studentenstadt des finnischen Nordens zu sein.
Nach der Ankunft in Oulu herrscht die uebliche Ratlosigkeit wie im letzten Jahr.
Wo schlafen ? Doch der "Lonely Planet Scandinavian Europe" empfielt uns den Campingplatz Nallikaari, der laut Karte 3 km vom Bahnhof entfernt sein soll. Also machen wir uns per pedes auf den Weg ueber die etlichen Inseln Oulus. Ganz nebenbei erhaschen wir die ersten Klänge des Qstock festivals, das zeitgleich mit unserem Aufenthalt stattfinden soll. Aber erstmal muessen wir die nun geschätzten 5km zum Zeltplatz zuruecklegen, wobei die Rucksäcke auch nicht leichter wurden.
Als der Zeltplatz erreicht war, ging es nur darum schnell das Zelt unter einem Baum guenstig zu platzieren um wieder den Weg Richtung Stadt anzutreten. Dort kehren wir in den gastronomischen Betrieb "Pizza Town" ein, um uns am dortigen All-you-can-eat Buffet zu laben. 5,90€ pro Person und eine Stunde essen und trinken können wir uns ruhig einmal gönnen , denn Abwechslung tut im Weissbrot und Salami Alltag los.
Da das Wetter nicht dem finnischen Ideal entspricht, entschliessen wir uns zu einem spontanen Bad in Sonne und Meer.
Herrlich, Baden in der finnischen Ostsee und daheim regnet es ;) .
Kuopio
So heute beginnt der erste offizielle Interrailtag.
Abfahrt ist in Helsinki. Es geht in einem äusserst geräumigen und leisen IC Richtung Kouvala, wo wir in den Zug nach Kuopio umsteigen und dort noch vier Stunden aus dem Fenster schauend verbringen.
In Kuopio stelle ich meine hervoragenden Karten-Lese-Fähigkeiten unter Beweis in dem ich genau den falschen Weg zur Herberge einschlage. Nach ein paar Minuten, als wir schon fast ausserhalb der Stadt waren, bemerkt Micha meinen Irrtum und er, der neue "Navigator", fuehrt mich zur Herberge, die nur 50m vom Bahnhof entfernt liegt.
Das Hostel, oha, ist offensichtlich eine Grundschule, in der in den Sommerferien einfach ein paar Matratzen gelegt wurden um umtriebiege Reisende aufzunehmen.
Nach dieser ersten Ueberrraschung machen wir uns auf den Weg Richtung Stadt - im uebrigen keine besondere. Ein Marktplatz, ein paar Läden und ein Automuseum.
Die uebrige Zeit nutzen wir um im Supermarkt ausgiebig zu shoppen, also so weit unser Budget das hergibt. Das bedeutet: Weissbrot, Käse zum Top Preis/Leistungsverhältnis, Wurst und Bier. Hier sei erwähnt, dass die sowieso hohen Unterhaltskosten nur durch die Bierpreise geschlagen werden. Gute 6 € fuer 6 Bier - mit Pfand versteht sich.
Nach diesem auslaugendem Einkauf genhemigen wir uns auf dem Marktplatz unser erstes "Koff" ( Das Sternburg unter den finnischen Bieren) und werden prompt von pupertierenden Jugendlichen angesprochen, ob wir nicht die Guete besässen ihm ebendieses Getränk im 24er Pack zu erwerben. Da wir ueberaus soziale Interrailer sind mache ich mich auf den Weg in den S-Market und erstehe diesen Koffer voll "Koff". Ergebnis dieser Aktion unser rebellischer Freund ist um 24 Dosen Koff reicher und 25 Euro ärmer ( plus Aufwandsentschädigung ).
Der Rest des Abends klingt mit Klaviertönen meinerseits am verstimmten grundschuleigenen Klavier aus.
Gute Nacht.
Abfahrt ist in Helsinki. Es geht in einem äusserst geräumigen und leisen IC Richtung Kouvala, wo wir in den Zug nach Kuopio umsteigen und dort noch vier Stunden aus dem Fenster schauend verbringen.
In Kuopio stelle ich meine hervoragenden Karten-Lese-Fähigkeiten unter Beweis in dem ich genau den falschen Weg zur Herberge einschlage. Nach ein paar Minuten, als wir schon fast ausserhalb der Stadt waren, bemerkt Micha meinen Irrtum und er, der neue "Navigator", fuehrt mich zur Herberge, die nur 50m vom Bahnhof entfernt liegt.
Das Hostel, oha, ist offensichtlich eine Grundschule, in der in den Sommerferien einfach ein paar Matratzen gelegt wurden um umtriebiege Reisende aufzunehmen.
Nach dieser ersten Ueberrraschung machen wir uns auf den Weg Richtung Stadt - im uebrigen keine besondere. Ein Marktplatz, ein paar Läden und ein Automuseum.
Die uebrige Zeit nutzen wir um im Supermarkt ausgiebig zu shoppen, also so weit unser Budget das hergibt. Das bedeutet: Weissbrot, Käse zum Top Preis/Leistungsverhältnis, Wurst und Bier. Hier sei erwähnt, dass die sowieso hohen Unterhaltskosten nur durch die Bierpreise geschlagen werden. Gute 6 € fuer 6 Bier - mit Pfand versteht sich.
Nach diesem auslaugendem Einkauf genhemigen wir uns auf dem Marktplatz unser erstes "Koff" ( Das Sternburg unter den finnischen Bieren) und werden prompt von pupertierenden Jugendlichen angesprochen, ob wir nicht die Guete besässen ihm ebendieses Getränk im 24er Pack zu erwerben. Da wir ueberaus soziale Interrailer sind mache ich mich auf den Weg in den S-Market und erstehe diesen Koffer voll "Koff". Ergebnis dieser Aktion unser rebellischer Freund ist um 24 Dosen Koff reicher und 25 Euro ärmer ( plus Aufwandsentschädigung ).
Der Rest des Abends klingt mit Klaviertönen meinerseits am verstimmten grundschuleigenen Klavier aus.
Gute Nacht.
Mittwoch, 25. Juli 2007
Helsinki I
Nach einem 1,5 stuendigem Flug mit Air Berlin kommen wir in Helsinki Vantaa an.
Die erste Sache, die uns auffällt ist wie ruhig dieser Airport ist. Im Gegenteil zu Berlin Tegel ein wirklicher Ort der Stille. Den Weg zur City nehmen wir mit dem Bus.
Dort finden wir unsere Herbege dank der gut aussehenden Bediensteten an der Touriinfo ziemlich schnell. Beim schlendern durch die Stadt bestätigt sich unserer erster Eindruck von Finnland: Alles sehr geruhsam und schöne Frauen an jeder Ecke. Fein.
Ausserdem ist Helsinki bewundernswert sauber - kein Vergleich zu den Städten in Deutschland.
Ansonsten haben wir den restlichen Tag viel in Parks verbracht. Leider sind die Bierpreise sehr hoch, so dass wir mehr Wasser trinken mussten.
Ja der Abend wird abgerundet mit einer Runde Poker, bei der die Hollämder gewinnen. Immerhin eine Schachtel Streichhölzer springt dabei fuer sie raus.
Die erste Sache, die uns auffällt ist wie ruhig dieser Airport ist. Im Gegenteil zu Berlin Tegel ein wirklicher Ort der Stille. Den Weg zur City nehmen wir mit dem Bus.
Dort finden wir unsere Herbege dank der gut aussehenden Bediensteten an der Touriinfo ziemlich schnell. Beim schlendern durch die Stadt bestätigt sich unserer erster Eindruck von Finnland: Alles sehr geruhsam und schöne Frauen an jeder Ecke. Fein.
Ausserdem ist Helsinki bewundernswert sauber - kein Vergleich zu den Städten in Deutschland.
Ansonsten haben wir den restlichen Tag viel in Parks verbracht. Leider sind die Bierpreise sehr hoch, so dass wir mehr Wasser trinken mussten.
Ja der Abend wird abgerundet mit einer Runde Poker, bei der die Hollämder gewinnen. Immerhin eine Schachtel Streichhölzer springt dabei fuer sie raus.
Dienstag, 24. Juli 2007
Berlin
Der erste Tag in Berlin gestaltete sich gewohnt entspannt.
Erstmal das Standardprogramm - ausschlafen, essen, essen, und dann ab in die Stadt.
In Berlin gab es dann die ueblichen Dinge zu sehen. Alex, Brandenburger Tor, Judendenkmal, Sony Center. Herrausragend ist nur der Raum der Stille am Brandenburger Tor, in dem man ersteinmal merkt wie hektisch und laut Berlin ist.
Den Nachmittag verbringen wir mit meinem Cousin im Treptower Park. Mit dabei sind auch 4 Kannen Berliner Pilsener pro Nase, denn wie uns erklärt wurde gehen pro Bier 3cent an das Land in dem das Kram gebraut wurde. Aha.
Irgendwann brechen wir dann auf und begeben uns Richtung Alex.
Dort setzen wir unsganz unverbluehmt vor den Fernsehturm und geniessen unsere Wasserpfeife. Diese Aktion bleibt nicht unbemerkt, denn schnell gesellen sich zu uns eine Hand voll Spanier, die zwar erwartungsgemaess wenig Englisch koennen, aber dafuer umso netter sind und uns auf ein Bier einladen.
Erstmal das Standardprogramm - ausschlafen, essen, essen, und dann ab in die Stadt.
In Berlin gab es dann die ueblichen Dinge zu sehen. Alex, Brandenburger Tor, Judendenkmal, Sony Center. Herrausragend ist nur der Raum der Stille am Brandenburger Tor, in dem man ersteinmal merkt wie hektisch und laut Berlin ist.
Den Nachmittag verbringen wir mit meinem Cousin im Treptower Park. Mit dabei sind auch 4 Kannen Berliner Pilsener pro Nase, denn wie uns erklärt wurde gehen pro Bier 3cent an das Land in dem das Kram gebraut wurde. Aha.
Irgendwann brechen wir dann auf und begeben uns Richtung Alex.
Dort setzen wir unsganz unverbluehmt vor den Fernsehturm und geniessen unsere Wasserpfeife. Diese Aktion bleibt nicht unbemerkt, denn schnell gesellen sich zu uns eine Hand voll Spanier, die zwar erwartungsgemaess wenig Englisch koennen, aber dafuer umso netter sind und uns auf ein Bier einladen.
Sonntag, 22. Juli 2007
Abfahrt
So heute geht es dann endlich um 17:32 mit dem HEX nonstop von Wernigerode nach Berlin.
Eben nochmal schnell den Rucksack gecheckt (eigentlich dürfte alles dabei sein) und mit 17kg bin ich noch gut dabei.
Eben nochmal schnell den Rucksack gecheckt (eigentlich dürfte alles dabei sein) und mit 17kg bin ich noch gut dabei.
Donnerstag, 19. Juli 2007
Interrailticket kaufen
So die ganze Sache kommt mir ja seltsam bekannt vor. Gleicher Tag wie letztes Jahr, das gleiche Wetter. Top.
So geht es dann auch mit Micha schnell über die gerollsplittete Straße zum Wernigeröder Bahnhof, der zu unserer Ankunft noch schön leer ist.
Dann das übliche: Ein Interrailticket, Bitte !
Nach einigem hin und her, weil wir scheinbar die einzigen sind, die an diesem Bahnhof ein Interrailticket erwerben, halten wir beide nach einer halben Stunde unsere Tickets in den Händen.
Zwar ohne Spielerei, wie Karten, etc ... , denn die gab es nicht, aber immerhin ein schönes DB Ticket, von einer netten DB-Mitarbeiterin - und eine lange Schlange hinter uns.
So geht es dann auch mit Micha schnell über die gerollsplittete Straße zum Wernigeröder Bahnhof, der zu unserer Ankunft noch schön leer ist.
Dann das übliche: Ein Interrailticket, Bitte !
Nach einigem hin und her, weil wir scheinbar die einzigen sind, die an diesem Bahnhof ein Interrailticket erwerben, halten wir beide nach einer halben Stunde unsere Tickets in den Händen.
Zwar ohne Spielerei, wie Karten, etc ... , denn die gab es nicht, aber immerhin ein schönes DB Ticket, von einer netten DB-Mitarbeiterin - und eine lange Schlange hinter uns.
Abonnieren
Posts (Atom)