Mittwoch, 26. September 2007

Malmö - Berlin

"Thus shalt ya last thrain", spoke the Lord of Interrail.

So bestiegen wir, die Rucksäcke leer und die Backen voller Snus, unser stählernes Wägelchen, welches uns zurück nach good 'ol Germany bringen soll.
An Board dieser Choose ahnen wir schon unser Unglück, welches auf uns in Form von zwei weiblichen Interrailern wartet. Wir erinnern uns lebhaft an die letztjährige Fahrt von Paris nach Berlin, wo wir als gemeine Taubentöter beschimpft wurden.
Naja Micha versucht der Situation etwas erheiterndes abzugewinnen. Derweil sehe ich lieber aus dem Fenster.
Aber wenigstens hat diese Fahrt ein Highlight : die Fährüberfahrt.

So begeben wir uns aus unserem Wägelchen, welches vortrefflicher weise in den Rumpf dieses Ozeanriesen hineinfährt, auf die Decks für das gemeine Fußvolk.
Dort erblicken auch die Waschgemächer, welche wir sofort in Beschlag nehmen.
Natürlich hat der Interrailer von Welt kein Handtuch oder derlei Schnickschnack bei sich, denn wir lassen uns das Wasser durch den Wind von der Haut wehen.

Auf den oberen Decks tauschen wir unsere gesamten Goldvorräte gegen nahrhafte Wurst und schmackhaftes Starköl ein.



Berauscht von diesem Teufelszeug werden wir übermütig und wollen das Schiff kapern.
Doch beim Versuch die Reeling zu überwinden, beraubt mich das Meer meiner Brille.
So bin ich willenlos den Konsummedusen ausgeliefert und erwerbe eilig 1,5kg Haribofruchtgummis. Damit ist der Proviant für unseren restlichen Weg gesichert und derweil kommt die Fähre in Sassnitz an. Der restliche Weg ist nur noch ein wenig Holpern unseres so geliebten Stahlgefährts bis nach Berlin.

Dienstag, 25. September 2007

Malmö

Nach 4 Stunden rumsitzen am Stockholmer Hauptbahnhof, fährt endlich unser Nachtzug ein.
Da wir Interrailer ständig von Geldnöten geplagt sind, haben wir uns natürlich für die Sparvariante eines Nachtzuges entschieden. Das heißt diesmal nicht im Liegewagen gemütlich dahinschlummern, sondern fein im normalen Abteil sitzen.
Da mir das mit der Zeit doch zu unbequem wird, ziehe ich mit meinem Schlafsack durch den Zug und finde drei Zusammenhängende Sitzplätze in irgendeinem Komfortabteil. Dort lasse ich mich nieder und mit der Zeit finden sich immer mehr Liegende auf den Sitzen ein.
So gehts rasant von Stockholm nach Malmö. Nur für unseren Geschmack leider zu rasant, denn der Zug kommt noch mitten in der Nacht ( 06:00 Uhr ) in Malmö an.
Wir sehen nur eine Möglicheit: ab in den nächsten Park! .
Wir vertrauen also den bisher meistens korrekten Karten unseres "Lonely Planet Scandinavia" und finden auch schnell den nächsten Park.
Dort verweilen wir fürs erste.
Nach geruhsamen vier Stunden auf der Wiese ruft mein Körper doch mal wieder nach Zucker.
Den findet man wohl am besten in der City und so lasse ich Micha im Park liegen und schau mir mal die Stadt. Auf den ersten Blick sieht Malmö recht überschaubar aus. Ich soll mich natürlich getäuscht haben .
Nachdem ich mein Zuckerlevel durch Espresso House' Caffee erreicht habe, kehre ich zu Micha zurück und wir verfrühstücken unsere letzten Doppelkeksen.
Von nun an geht es nur noch darum, auf den letzten Nachtzug zu warten, denn wir haben keine Lust mehr Essen zu kaufen. Also wandeln wir bald, mit der den Finnen abgeschauten Gangart, durch die City und halten unsere Augen nach H&M Filialen auf. Wir werden natürlich nicht enttäuscht.
Außerdem treffen wir in Malmö das erste mal auf unserer Tour auf die skurillen Gestalten, die die letzte Interrailtour ausgemacht haben.
Da wäre zum einen die nette Dame, die uns ihre Frühlingsrollen schenkt; dann noch ein Mitglied der schwarzen Zunft, der mit seinem Schuldeutsch von unserer Sprache nichts versteht und außerdem der leibhaftige Disco-Stu, dem wir am Bahnhof begegnen.
( Das alles ist natürlich eine Farce im Gegensatz zu den Menschenmassen in Kiruna )

So geht der Tag dahin. Mit Menschen treffen und Häuser anschaun:


Als wir am Abend am Bahnhof die ersten richtigen Deutschen treffen, dämmert uns langsam, dass sich die Tour dem Ende neigt.
Aber noch ist der Nachtzug nicht da.

Montag, 24. September 2007

Stockholm - H&Metropole

Obwohl unser "Zeltplatz" neben einer vielbefahrenen Straße liegt, war die Nacht doch recht erholsam. Nach dem Aufstehen und dem Duschen verköstigt sich jeder mit seinen vier Doppelkeksen. Daraufhin stellen wir ausnahmsweise einen Tagesplan auf.
Dieser sieht vor gegen Mittag beim Hauptbahnhof einzutreffen um dort dann die Nachtzugtickets nach Malmö und nach Berlin zu erwerben.
Ausserdem wollen wir noch die Altstadt besichtigen.

Auf geht es mit der Metro zum Hauptbahnhof.
Dort werden Erinnerungen an Madrid im Jahr zuvor wach. Denn auch heute heißt es Nummer ziehen und warten. Nach einer guten Stunde rumsitzen, sind wir stolze Besitzer der Tickets für die Nachtzüge nach Malmö und Berlin.
Nun sind wir wirklich sorgenfrei und können uns auf den Weg in die City machen.
Unser erster Anlaufpunkt ist natürlich eine McDonalds Filiale. Dort stärken wir uns, bevor wir in die Altstadt marschieren.

In der Altstadt angekommen stellen wir fest . Schön hier .
So schlendern wir mal in der Altstadt durch die Gassen oder besichtigen eine der anderen 15(?) Inseln auf denen Stockholm errichtet ist um einen der vielen H&M Geschäfte zu besuchen.
Viel mehr bekommen wir, trotz der vielen Zeit die uns noch bleibt nicht, zu stande. So suchen wir schon gegen 19:00 den Bahnhof auf um dort die restlichen vier Stunden zu warten.
und irgendwie haben wir das Warten, wie im letzten Jahr, vermisst, denn bisher waren unsere Zugverbindungen immer sehr gut und zeitlich auch sehr annehmbar.
Von Stockholm bleibt bei mir der Eindruck dort noch einmal, mit mehr Zeit und Geld im Gepäck, zurückzumüssen

Freitag, 21. September 2007

Zelten in Stockholm

Nach dieser kuriosen und süffigen Nacht bequemen wir uns gegen 11:00 vom Sofa bzw. vom Klappbett, denn wie wir Tags zuvor festgestellt haben fährt unser Bus nach Karlstadt heute um 14:00 ab. Folglich nutzen wir die restliche Zeit um schlaftrunken zum nächsten ICA-Supermarkt zu schlurfen, wo wir uns mit Weißbrot und Käse eindecken.
Diese Mischung findet dann auch schnell den Weg in unseren Verdauungsappart.
Da der jetzt einige Ruhe verdient hat, verbringen wir die restliche Zeit an der Playstation, die uns dann auch hilft unser englisches Vulgärvokabular wiederzuentdecken.

Gegen 14:00 treffen wir am Busbahnhof ein, wo wir alsbald vom Bus abgeholt werden.
Der Busfahrer erzählt uns irgendwas, dass der Kassenautomat kaputt sei und wir die 200Kr später zahlen sollen. Leider sind unsere armen Abiturientenhirne schon so zugemüllt, dass wir in Karlstadt vergessen zu zahlen.
In Karlstadt wird der eben gemachte Gewinn sofort am Bahnhof in Eis investiert.

Nach wenigen Minuten rumsitzen begeben wir uns zu unserem Zug.
Dort stellen wir wieder fest, dass es in Skandinavien ganz toll sein muss Klassenfahrten mit dem Zug zu machen. Wir, einigermaßen gestresst, sind nicht wirklich von diesem Umstand erfreut, zumal wir mehrmals von unseren Plätzen vertrieben werden ( Wer braucht schon Platzkarten ) . Nach 3 Stunden Fahrt und einem Geräuschpegel jenseits jeden Hochleistungs-MP3-Players erreichen wir Stockholm. Nun ist es an uns eine geeignete Bleibe für die Nacht zu finden.
Da alle Hostels belegt sind versuchen wir es bei CityCamping.
Wie sich zwei U-Bahnstationen später herausstellt ist CityCamping ein Sportplatz auf dem der geneigte Backpacker sein PVC-Domizil aufschlagen kann. Sehr praktisch.


Warum nicht mal auf einem Sportplatz in Stockholm zelten ?!
Bevor wir hier unsere Nacht verbringen, brechen wir Richtung City auf um uns mit Speis und Trank zu versorgen.
Natürlich darf da auch nicht der obligatorische Besuch bei McDonalds fehlen.
... und dann liegen wir auch schon wieder in unseren Schlafsäcken.

4 Fäuste gegen Hagfors

Der heutige Tag wird uns exklusiv aus Michas Hand beschrieben.
Aber lest selbst:

Der heutige Tag begann um 12.00uhr, nachdem Bruno und ich aufstanden. Somit war die vorhergesehene Tagesplanung schon mal völlig über den Haufen geworfen. Deshalb ließen wir es erstmal killig angehen. Unser Tagesablauf bestand nun aus frühstücken, TV gucken, Soulcalibor III zocken und etwas zu trinken besorgen aus dem guten „System Bolaget“. Danach gings ganz smooth weiter und Olov genehmigte sich um 16.00 Uhr sein erstes Bier, frei nach dem Motto: „kein Bier vor 4“. Danach brachten wir seinen Hund Rocky zu seiner Tante, weil wir bei Olov ne Party starten wollten. Bei der Tante haben wir dann, während wir ein bis zu 30% kühleres Spendrups genossen, über die Gegensätze zwischen Deutschland und Schweden bezüglich Sport und Alkohol philosophiert. Später gings weiter in Richtung des Elternhauses von Olov, wo uns die großen Hunde und seine Mutter recht herzlich begrüßten. Natürlich kam auch hier wieder die schwedische Gastfreundlichkeit zum tragen und so zogen wir uns noch ein schönes Bier rein bevor uns Olov sein altes zu hause zeigte. Es lag ein hauch von Nostalgie in der Luft und Olov schwelgte in Erinnerungen. Auf dem Rückweg zu seinem Appartement gönnten wir uns noch ein Bier. Den Rest des abends gabs Shisha und es folgten noch ein oder zwei weitere Biere bis wir uns letztendlich in die Stadt begaben um Freunde von Olov zu treffen. Die hatten auch schon ihre wöchentliche Ration intus, sodass wir uns jetzt Richtung Party aufmachten. Leider hatte einer seiner Freunde Stress mit seiner Freundin, sodass er seinen Frust physisch an mir ablassen wollte. Olov ging dazwischen und beruhigte ihn. Danach gab er mir die Hand und die Sache war gelaufen. Einer von Olovs Freunden und Arbeitskollege Toni, entschuldigte sich ebenfalls und ich sagte die Sache ist Ok. Trotzdem waren Bruno und ich etwas schockiert. Nur kurze zeit später trafen wir auf zwei farbige Freunde von Olov (Charles und Patrick). Die beiden kamen von der Elfenbeinküste, wie ich durch mein perfektes französisch erfragen konnte. So unterhielt ich mich mit ihm eine weile auf französisch. Nach dem Gespräch, setzten wir uns auf ein paar Bänke und ich unterhielt mich mit Toni über die Aggressionen der Schweden und das deren gründe meiner Meinung nach ganz klar beim Staat und seinem Alkoholmonopol lägen. Während dieser Unterhaltung forderte mich ein etwas korpulenterer Schwede auf, meinen platz zu räumen. Er unterstellte mir, dass ich Probleme mit Charles hätte, weil ich ein Tysk (Deutscher) bin. Olov erklärte ihm, dass es nicht so sei und rief Charles ran, der dann wiederum dem korpulenten Schweden erklärte, dass wir uns auf französisch unterhalten haben und wir keine Probleme haben (dank an diese stelle an Dr. Thomas Weick, Christel Schumann und Abdelhamid Dib)^^. Danach gings wieder in Olovs Appartement, wo wir das ganze noch auswerteten und er sagte, dass das jedes Wochenende der fall sei. Bruno und ich waren zeitweilig ganz schön erschüttert. Die Nacht verlief dann aber ohne weitere Komplikationen.^^

Donnerstag, 20. September 2007

Sofa in Hagfors und andere Statisten

Nach dieser harten Partynacht geht unsere Reise endlich weiter.
Der nächste Punkt auf der Landkarte soll Hagfors sein. Dort wohnt ein Freund Michas mit dem er zusammen Unihockey gespielt hat.
Da Hagfors unweit von unserem bisherigem Aufenthaltsort entfernt liegt, fährt uns Axel dorthin.
Treffpunkt mit Olov ( sprich: Uloff) soll ein LIDL Supermarkt sein. Planlos wie immer begeben wir uns fragenderweise durch Hagfors' Innenstadt, um dann irgendwie zu dem besagten Supermarkt zu gelangen. Dort ist nichts von Olov zu sehen. Also kehren wir in das Geschäft ein um uns mit Doppelkeksen zu versorgen. Nebenbei machen wir, jetzt noch unwissend, Bekanntschaft mit Toni, den wir eigentlich erst Morgen kennenlernen werden ^^.
Eine halbe Stunde später fährt ein Passat vor: hinten voller Hunde, vorne Olov.
Nach dem allgemeinen Händeschütteln fahren wir zu Olovs Bude.
Es ist früher Abend also suchen wir einen Supermarkt auf, um dort Pizza zu erwerben. Einmal am Kaufen kehren wir auch gleich in den staatlich überwachten Alkoholkaufladen "System Bolaget" ein, wo wir uns mit köstlichem Bier eindecken.

Der Abend nimmt seinen Lauf mit Tiefkühlpizza, Bier und Wasserpfeife.
Natürlich darf auch das Update an schwedischer Musik, die wohl in hiesigen Landen einiges in den Schatten stellt, nicht vergessen werden.

Dienstag, 18. September 2007

Lebensart

Vom heutigen Tag gibt es nicht allzu sehr viel berichten, denn eigentlich drehte dich alles um den Abend. Am heutigen Abend besuchen uns nämlich echte Schweden.
Also wird gegrillt, getrunken und gesnust. So geht der Abend mit viel zu viel Essen und Gesprächsstoff dahin und wir sind überrascht von der Herzlichkeit, die uns entgegen gebracht wird.
Da sich doch alle Gäste irgendwie in einem Arbeitsverhältnis befinden, endet der Umtrunk schon gegen zwölf. Das ist unsere Chance Axels Geschichten von der Handelsmarine zu lauschen.

Freitag, 14. September 2007

schwedische Landschaft





trés chic .

Sport frei !

Wieder wohlgenährt und voller Tatendrang beschleicht uns heute die teuflische Idee eine Radtour zu machen, denn Damenräder sind ja genug vorhanden. Also geht es zuallererst mit dem Auto ( und den Fahrrädern im Anhänger ) nach Sunne. Dort verweilen wir ein paar Minuten an einem entenreichen Gewässer um uns ein paar Minuten später von einem Unwetter vertreiben zu lassen.
Wo eben noch eitel Sonnenschein herrschte, peitscht uns jetzt der Regen entgegen. Daher flüchten wir uns in die nächste Pizzeria um dort das Unwetter abzuwarten.

Nach einer Stunde Regen und einer endlosen Diskussion, ab wann ein Tag ein Regentag ist und wann nicht, können wir uns endlich auf den Weg durch die schwedische Landschaft nach Hause machen.

Doch unser Tatendrang ist noch lange nicht gestillt, daher wollen wir todesmutig den Frygen mit dem Kanu bezwingen. Obwohl uns der Wellengang mehrmals fast zum Kentern bringt, erreichen wir unser Ziel. Ein Steg, wo sich von Zeit zu Zeit leichtbekleidetet Holländerinnen aufhalten sollen . Doch heute bleiben wir allein. So können wir wenigstens die Abendstille genießen.

Montag, 10. September 2007

Smedby oder das Haus am See

Nach zahlreichen Entbehrungen soll es nun endlich wieder in richtige Zivilisation gehen.
Diese findet sich in Smedby, da Micha dort Freunde bzw Eltern eines Freundes hat.
Daher befinden wir uns auch bald im Nachtzug. Doch als geborene Interrailer nehmen wir natürlich nicht den zeitlich kürzesten Weg über Stockholm, sondern genehmigen uns drei extra Stunden Schlaf im -Schlafwagen im Zug nach Göteburg. Von dort sind es zwar wieder 200km in Richtung Norden, aber wir brauchen schließlich Zeit zum Frühstücken. So kommen wir reichlich ausgeschlafen und mit einigen zusätzlichen Kilometern gegen Mittag in Kil an. Dort erwartet uns Michas Freund samt Vater und mit Abstecher zum ICA fahren wir zum Sommerhaus.

Und nun machen wir Urlaub auf schwedisch.
Dazu genügen nur ein See:


und ein paar Getränke:


um die Leichtigkeit des Seins zu erfahren


Freitag, 7. September 2007

Östersund

Eigentlich sollte unser heutigen Ziel Trondheim sein, aber noch auf dem Bahnhof entscheiden wir, dass wir gleich den Zug nach Östersund nehmen. Der Grund dafür sind einfach die horrenden Kosten in Norwegen. So geht es also, nach einem herzhaften Hotdog-Frühstück, weiter nach Schweden. Irgendwann gegen Mittag erreichen wir dann auch schon Östersund. Übrigens eine hübsch anzusehende Unistadt, in der aber im Winter definitiv mehr los ist als im Sommer. Immerhin wird dort die BiathlonWM '08 stattfinden.
Nach unserer Ankunft begeben wir uns zur TouriInfo um dort ein Zimmerchen abzustauben. Diesmal soll es eine Bude in einem Studentenwohnheim werden.

Den Tag Rest des Tages verbringen wir mit Taccoessen und Nichtsmachen.
Aber Abends dürfen wir dann doch noch feststellen, dass uns die Schweden meilenweit vorraus sind, denn auf MTV läuft vernünftige Musik und einfach nur abgedrehte Clips zum Klimaschutz.

Tja mehr is nicht los, ausser auf den nächsten Nachtzug nach Göteburg warten.

Donnerstag, 6. September 2007

Narvik II

Nach dieser mückenreichen Nacht geht es die restlichen Kilometer zurück nach Narvik, damit wir dort unser Auto abgeben können.
Da um 10:00Uhr ( Sonntags ) niemand an der Autovermietung anzutreffen ist, rufen wir einfach mal an. Zehn Minuten später steht auch schon ein überraschend freundlicher Mitarbeiter vor uns, der uns die Schlüssel abnimmt und uns dazu sogar noch anbietet uns ein Stück mitzunehmen.
Da wir aber bis 16:10 auf unseren Bus warten müssen, lehnen wir ab.

Genau, heute wollen wir weiter in den Süden. Genau genommen nach Trondheim.
Dazu müssen wir zunächst mit dem Bus nach Fauske und von dort dann mit dem Nachtzug weiter nach Trondheim.

Aber bis dahin bleiben uns noch weitere sechs Stunden Aufenthalt in Narvik.
Wir nutzen die Zeit um uns auf eine Bank an einem Springenbrunnen zu setzen und das Geschehen um uns herum zu beobachten.
Dabei passiert nicht allzuviel. Wenigstens scheint die Sonne und unsere Hautfarbe verändert sich etwas.

Nach sechs Stunden warten begeben wir uns dann auch schon zum Bus.
Die Fahrt nach Fauske soll mit InterrailRabatt 250Kronen ( ~ 27€ ) Kosten. Okay, aber dafür wird sich die Busfahrt auch lohnen.

Denn ich darf mir drei Stunden Geschichten aus dem Leben einer 80jährigen anhören.
Nebenbei erfahre ich, was ich alles nicht weiß und außerdem, dass Micha und Ich einen Dialekt haben, der ähnlich dem flämischen sei. Also alles in allem eine sehr hässliche Sprache.
Trotzdem gut zu wissen, dass es in Norwegen Menschen gibt, die mehr über deutsche Kultur wissen, als manch einer unserer Landsleute.
Gegen 20:00 kommen wir dann in Fauske an und steigen gleich in den Nachtzug um.
Ein Nachtzug, der in Sachen komfort seines gleichen sucht.

Nordkapp II

Der heutige Morgen erwartet uns unfreundlich.
Regen und Wind lassen das Abbauen des Zeltes zu einem schwierigem Unterfangen werden.
So bauen wir nur die Stangen ab und werfen den Rest des Zeltes in den Kofferraum unserer "Limousine".
Gegen 09:00 geht es dann auch schon wieder los und unser erster Halt heute soll Alta sein. Dort kehren wir ein um uns erstens im ICA-Supermarkt mit Toast und Käse einzudecken und zweitens die sanitären Anlagen des Supermarkts zu nutzen. Nachdem diese beiden Punkte abgehakt sind geht es gemütlich mit den allgegenwärtigen 90km/h weiter Richtung Süden.

Da sich der Himmel im Laufe des Tages aufklart, nutzen wir die Chance ein paar Impressionen auf Speicherstick festzuhalten.



Der Tag endet mit der uns bekannten Schlafplatzsuche.
Wir entscheiden uns kurz vor Narvik in eine Seitenstraße einzubiegen um im dortigen Wald zu campen.
Ausser von uns wird dieser Ort leider noch von mehreren Hunderschaften von Mücken bewohnt. Da hilft nur Jacke an und Kapuze zugezogen, dazu noch Autan und der Schutzanzug ist perfekt.
Nun bleibt uns nur noch das Problem der täglichen Nährstoffzufuhr, denn ausser Toast gab es heute noch nichts.
Also entscheiden wir uns für Tomatensuppe, die wir stark eindicken. Natürlich haben wir auch keine Löffel. Aber wir wären keine Interrailer, hätten wir dafür keine Lösung parat. Kurzerhand muss eine 1,5L PET Flasche herhalten, deren Seitenwände, fachgerecht bearbeitet, theoretisch sogar fünf Löffel hergeben. Wir sind mit zweien zufrieden, haben aber aufgrund schlechter Verarbeitung der Löffel später mit wunden Zungen zu kämpfen.



Übrigens wird dies die letzte Nacht in der es nicht dunkel wird , sehr zu Michas Freude .

Montag, 6. August 2007

Nordkapp I

So heute ist es endlich soweit, denn wir begeben uns auf direktem Weg zum Nordkapp.
Die Fahrt zeigt uns Norwegens beeindruckende Landschaft. Entlang von Fjorden und der Baumgrenze immer auf Augenhöhe geht es langsam Richtung Norden. Teilweise liegt der
Schnee im August noch in 400m Höhe, so dass wir es uns nicht nehmen lassen zu einem Schneefeld zu klettern.
Die weitere Fahrt fuehrt ueber Alta Richtung Norden. Irgendwann nach 11 Stunden Fahrt erreichen wir den Nordkapp Tunnel fuer dessen Durchquerung wir 24€ berappt werden muessen. Auf der Insel ist die Natur noch Natur , denn ueberall sehen wir Rentiere , die sich von unserer Anwesenheit nicht im geringsten stören lassen.


echte Rentiere

Das Nordkapp an sich ist ein einziges Einkaufszentrum fuer Souvenirs und ein Sammelpunkt von Touristen. Hier gibt es fast mehr Menschen als in den meisten Städten die wir besucht haben ;).
Dafuer war die Mitternachtssonne bei wolkenlosem Himmel sehr beeindruckend.

Als Schlafplatz wurde ein Moosbett auf der Insel auserkoren. Mit Aufbau des Zeltes schlägt auch das Wetter um, so dass wir plötzlich von Nebel umgeben sind.
Die Nacht bleibt wie immer hell.

gelbes Zelt am Nordkapp



Mtternachtssonne

Narvik

Aus der Mitte des Nirgendwo geht es heute nach Norwegen. Genauer gesagt zu der Hafenstadt Narvik. Gleich nachdem wir den Zug verlassen, werden rein zufällig vom Zoll aufgegriffen ( da Norwegen nicht zur EU gehört) und muessen den Inhalt unserer Rucksaecke durchsuchen lassen. Da wir wirklich nichts mithaben können wir auch bald gehen .
Auch diesmal versuchen wir ein Automobil fuer die Fahrt zum Nordkapp zu ergattern.
Unser Weg fuehrt uns zur Hertz-Autovermietung. ES scheint so, als ob der dortige Dealer unbedingt ein Auto loswerden muss. Denn wir sind weder ueber 25 , noch haben wir eine Kreditkarte und einen Reisepass. Nach einigem hin und her bekommen wir einen VW Gold 1.9 TDi fuer drei Tage zum Preis von 4800Kr.

Dieser recht hohe Preis verlangt nun von uns einen noch drastischeren Sparkurs einzuschlagen. Das heisst, es gibt mal wieder Nudeln mit HvitlØksosse zu Abend.

Der restliche Abend wird im Hostell damit verbracht, dass wir Americans Idol mit norwegischen Untertiteln schauen.

schöne Frauen gibt es in Narvik auch.

Mittwoch, 1. August 2007

Interrailers Speiseplan

So zu gegebenem Anlass gibt es hier mal den Speiseplan eines Low-Budget-Interrailers. Zur Nachahmung nicht empfohlen !

Frühstück und Mittag :

Fourre Doppelkekse ( ca 7 Stück pro Interrailer ) - 2€

Cafe:

Toastbrot mit Käse bzw. Cognacsalami - 2€

Abendbrot:

Spaghetti mit Vitlök- oder Balsamicososse - 4€
Banane ( Vitamine ! ) - 1,50€


alternativer Vorschlag

All-you-can-eat Menu bei PizzaTown (einmal täglich - und sonst nichts mehr) - 5,90€


Getränkeauswahl

Leitungswasser - 0€
Koff - 9€

Kiruna

Die Erzstadt

Am heutigen Tag benutzen wir das erste mal in unserem Leben die schwedische Staatsbahn.
Wie immer sind die Zuge grösser und geräumiger als in Deutschland.
Die Zugfahrt gestaltet sich jedoch etwas nervig, da eine ganze U-13 Fussballmannschaft unser Abteil besetzt. Dabei lernten wir auch die kreativität schwedischer Eltern bei der Namensgebung ihrer Kinder kennen. So nannte sich ein Sprössling : "Affe" . Ein tierisch schöner Name.

Als wir den Zug im verregneten Kiruna verlassen, schlägt uns gleich das Flair einer Bergbaustadt entgegen. Abgelegen und einsam inmitten Lapplands. Also machen wir uns schnellstmöglich zum Hostell auf, das aber nur noch ein DZ im Keller zur Verfuegung hat. Diese Schlafsituation verstärkt noch das Bergbauflair nördlich des Polarkreises.

Kiruna soll ein schöner Ausgangspunkt sein zum Wandern oder Paddeln. Leider bekommen wir davon nicht viel mit, da wir eigentlich nur auf den nächsten Zug nach Narvik warten.

Lulea

Morgens um sieben bringt uns der Bus samt Metal-hörendem Busfahrer vom Campingplatz zum Bahnhhof. Es ist wirklich toll, die fünf Kilometer in die Stadt nicht zu laufen.

Darauf folgt die Fahrt im "Santa Claus Express" nach Kemi. In Kemi steigen wir in den nächsten Bus ( Baujahr 1970 ) ein um damit zur finnischen Grenzstadt Tornio zu fahren. Die Grenze Finnland-Schweden wird durch ein IKEA-Kaufhaus markiert. Dort steigen wir auch aus, obwohl wir nicht wissen wo sich die Bushaltestelle von Haparanda befindet.
Wir gehen einfach drauflos und finden sogar die Bushaltestelle. Topp.
Weiter geht es mit dem Bus Richtung Lulea - eine Fahrt durch Wälder und noch mehr Wälder.

Zur Nacht kehren wir in Hans Larssons Mini Hostelli ein und vor dem schlafen gehen kaufe ich mir noch zehn Socken und eine Muetze für 10€ . REA machts möglich.

Montag, 30. Juli 2007

Oulu III

Der heutige Tag bringt nicht viel neue Erkenntnisse, ausser dass das finnische Wetter weiterhin unberechenbar bleibt. Der eitel blaue Sonnenschein gibt sich mit tiefgrauen Regenwolken die Klinke in die Hand. Ab und an sogar ein paar Tropfen.


heiter bis wolkig ....

Was können wir da anderes machen als erneut Pizzatown aufzusuchen.
Dabei erfahren wir auch live warum auch fast jeder Finne Englisch sprechen kann. Alle amerikanischen Serien laufen mit original Ton und finnischen Untertiteln. So einfach geht das mit der Bildung - zumindest in Skandinavien.

Da der Sonntag sich dem Ende nähert nimmt die Zahl der finnischen Camper ab und um unserer Zelt akkumulieren sich die Deutschen. Ein Traum: wir fahren ans Ende der Welt und trotzdem liegt Deutschland fast vor der Haustuer.
So nutzen wir den Abend um unsere Erlebnisse und Erfahrungen mit weiteren Backpackern aus Frankfurt zu teilen.

Die Nacht bleibt weitherhin hell.

Oulu II

Am heutigen Samstag wollen wir einmal eine echte finnische Fruehsauna erleben.
Doch das Klingeln des Weckers um 7:00 belehrt uns eines Besseren und lässt uns weiter schlafen, denn wir machen ja schliesslich Urlaub.

Nach dem Aufstehen um zwölf schlendern wir die äussert erholsamen 5 Kilometer in die Stadt. Dort steht ein Besuch bei Pizza Town genauso auf unserem Tagesplan wie der Besuch beim Supermarkt. Auf dem Rueckweg zum Zeltplatz beschert uns Petrus einen schoenen Regenguss. Nicht gerade das beste Wetter um das Qstock Festival zu besuchen. Auch wenn uns das LineUp fast gänzlich unbekannt ist erstehen wir die Tickets fuer das Festival und sind kurz darauf glueckliche Besitzer eines Festivalbändchens.

Ab dann heisst es elf Stunden lang : Rocken, Rocken, Regen, Justus Köhncke, psychedlic, Rock'n'Roll, Hardcore, Punk, weiterrocken ... bis zum Headliner the Rasmus.

Schliesslich machen wir uns gegen eins, und es ist immer noch hell ueber Oulu(!), wie immer zu Fuss auf zum Zeltplatz.


Heute gab es sogar eine kleine Lehrstunde von Finnen die wir auf dem Festival trafen:

paska, vittu, kaunis ... drei Wörter die man braucht ;) .

Oulu I

Nach einer Nacht in Kuopio bringt uns die finnische Staatsbahn Nach Oulu.
Oulu scheint soetwas wie eine Studentenstadt des finnischen Nordens zu sein.

Nach der Ankunft in Oulu herrscht die uebliche Ratlosigkeit wie im letzten Jahr.
Wo schlafen ? Doch der "Lonely Planet Scandinavian Europe" empfielt uns den Campingplatz Nallikaari, der laut Karte 3 km vom Bahnhof entfernt sein soll. Also machen wir uns per pedes auf den Weg ueber die etlichen Inseln Oulus. Ganz nebenbei erhaschen wir die ersten Klänge des Qstock festivals, das zeitgleich mit unserem Aufenthalt stattfinden soll. Aber erstmal muessen wir die nun geschätzten 5km zum Zeltplatz zuruecklegen, wobei die Rucksäcke auch nicht leichter wurden.

Als der Zeltplatz erreicht war, ging es nur darum schnell das Zelt unter einem Baum guenstig zu platzieren um wieder den Weg Richtung Stadt anzutreten. Dort kehren wir in den gastronomischen Betrieb "Pizza Town" ein, um uns am dortigen All-you-can-eat Buffet zu laben. 5,90€ pro Person und eine Stunde essen und trinken können wir uns ruhig einmal gönnen , denn Abwechslung tut im Weissbrot und Salami Alltag los.

Da das Wetter nicht dem finnischen Ideal entspricht, entschliessen wir uns zu einem spontanen Bad in Sonne und Meer.
Herrlich, Baden in der finnischen Ostsee und daheim regnet es ;) .

Kuopio

So heute beginnt der erste offizielle Interrailtag.
Abfahrt ist in Helsinki. Es geht in einem äusserst geräumigen und leisen IC Richtung Kouvala, wo wir in den Zug nach Kuopio umsteigen und dort noch vier Stunden aus dem Fenster schauend verbringen.
In Kuopio stelle ich meine hervoragenden Karten-Lese-Fähigkeiten unter Beweis in dem ich genau den falschen Weg zur Herberge einschlage. Nach ein paar Minuten, als wir schon fast ausserhalb der Stadt waren, bemerkt Micha meinen Irrtum und er, der neue "Navigator", fuehrt mich zur Herberge, die nur 50m vom Bahnhof entfernt liegt.
Das Hostel, oha, ist offensichtlich eine Grundschule, in der in den Sommerferien einfach ein paar Matratzen gelegt wurden um umtriebiege Reisende aufzunehmen.
Nach dieser ersten Ueberrraschung machen wir uns auf den Weg Richtung Stadt - im uebrigen keine besondere. Ein Marktplatz, ein paar Läden und ein Automuseum.
Die uebrige Zeit nutzen wir um im Supermarkt ausgiebig zu shoppen, also so weit unser Budget das hergibt. Das bedeutet: Weissbrot, Käse zum Top Preis/Leistungsverhältnis, Wurst und Bier. Hier sei erwähnt, dass die sowieso hohen Unterhaltskosten nur durch die Bierpreise geschlagen werden. Gute 6 € fuer 6 Bier - mit Pfand versteht sich.
Nach diesem auslaugendem Einkauf genhemigen wir uns auf dem Marktplatz unser erstes "Koff" ( Das Sternburg unter den finnischen Bieren) und werden prompt von pupertierenden Jugendlichen angesprochen, ob wir nicht die Guete besässen ihm ebendieses Getränk im 24er Pack zu erwerben. Da wir ueberaus soziale Interrailer sind mache ich mich auf den Weg in den S-Market und erstehe diesen Koffer voll "Koff". Ergebnis dieser Aktion unser rebellischer Freund ist um 24 Dosen Koff reicher und 25 Euro ärmer ( plus Aufwandsentschädigung ).

Der Rest des Abends klingt mit Klaviertönen meinerseits am verstimmten grundschuleigenen Klavier aus.
Gute Nacht.

Mittwoch, 25. Juli 2007

Helsinki I

Nach einem 1,5 stuendigem Flug mit Air Berlin kommen wir in Helsinki Vantaa an.
Die erste Sache, die uns auffällt ist wie ruhig dieser Airport ist. Im Gegenteil zu Berlin Tegel ein wirklicher Ort der Stille. Den Weg zur City nehmen wir mit dem Bus.
Dort finden wir unsere Herbege dank der gut aussehenden Bediensteten an der Touriinfo ziemlich schnell. Beim schlendern durch die Stadt bestätigt sich unserer erster Eindruck von Finnland: Alles sehr geruhsam und schöne Frauen an jeder Ecke. Fein.
Ausserdem ist Helsinki bewundernswert sauber - kein Vergleich zu den Städten in Deutschland.
Ansonsten haben wir den restlichen Tag viel in Parks verbracht. Leider sind die Bierpreise sehr hoch, so dass wir mehr Wasser trinken mussten.
Ja der Abend wird abgerundet mit einer Runde Poker, bei der die Hollämder gewinnen. Immerhin eine Schachtel Streichhölzer springt dabei fuer sie raus.

Dienstag, 24. Juli 2007

Berlin

Der erste Tag in Berlin gestaltete sich gewohnt entspannt.
Erstmal das Standardprogramm - ausschlafen, essen, essen, und dann ab in die Stadt.
In Berlin gab es dann die ueblichen Dinge zu sehen. Alex, Brandenburger Tor, Judendenkmal, Sony Center. Herrausragend ist nur der Raum der Stille am Brandenburger Tor, in dem man ersteinmal merkt wie hektisch und laut Berlin ist.
Den Nachmittag verbringen wir mit meinem Cousin im Treptower Park. Mit dabei sind auch 4 Kannen Berliner Pilsener pro Nase, denn wie uns erklärt wurde gehen pro Bier 3cent an das Land in dem das Kram gebraut wurde. Aha.

original socialistic street culture

Irgendwann brechen wir dann auf und begeben uns Richtung Alex.
Dort setzen wir unsganz unverbluehmt vor den Fernsehturm und geniessen unsere Wasserpfeife. Diese Aktion bleibt nicht unbemerkt, denn schnell gesellen sich zu uns eine Hand voll Spanier, die zwar erwartungsgemaess wenig Englisch koennen, aber dafuer umso netter sind und uns auf ein Bier einladen.

Sonntag, 22. Juli 2007

Abfahrt

So heute geht es dann endlich um 17:32 mit dem HEX nonstop von Wernigerode nach Berlin.
Eben nochmal schnell den Rucksack gecheckt (eigentlich dürfte alles dabei sein) und mit 17kg bin ich noch gut dabei.

Donnerstag, 19. Juli 2007

Interrailticket kaufen

So die ganze Sache kommt mir ja seltsam bekannt vor. Gleicher Tag wie letztes Jahr, das gleiche Wetter. Top.
So geht es dann auch mit Micha schnell über die gerollsplittete Straße zum Wernigeröder Bahnhof, der zu unserer Ankunft noch schön leer ist.
Dann das übliche: Ein Interrailticket, Bitte !
Nach einigem hin und her, weil wir scheinbar die einzigen sind, die an diesem Bahnhof ein Interrailticket erwerben, halten wir beide nach einer halben Stunde unsere Tickets in den Händen.
Zwar ohne Spielerei, wie Karten, etc ... , denn die gab es nicht, aber immerhin ein schönes DB Ticket, von einer netten DB-Mitarbeiterin - und eine lange Schlange hinter uns.